22/04/2024

Flash boursier

Das Wichtigste in Kürze

  USD/CHF EUR/CHF SMI EURO STOXX 50 DAX 30 CAC 40 FTSE 100 S&P 500 NASDAQ NIKKEI MSCI Emerging Markets
Letzter Stand 0.91 0.97 11'296.40 4'918.09 17'737.36 8'022.41 7'895.85 4'967.23 15'282.01 37'068.35 1'004.17
Trend
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
%YTD 8.19% 4.45% 1.42% 8.77% 5.88% 6.35% 2.10% 4.14% 1.80% 10.77% -1.91%

(Daten vom Freitag vor der Publikation)

Steigende Anleihenrenditen verderben das Spiel

Die vergangene Woche war von einer fortgesetzten Konsolidierung am Aktienmarkt geprägt. Der Anstieg der Anleihenrenditen und die anhaltenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten liessen den Optimismus der Anleger verfliegen.

Das erwartete optimistische Szenario einer schrittweisen Senkung der Leitzinsen durch die US-Notenbank Fed dürfte sich in naher Zukunft nicht materialisieren. Die Zinssenkungserwartungen wurden kräftig zurückgeschraubt, was zu einer deutlichen Erholung der Renditen führte. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen überschritt die Marke von 4,60%, während diejenige der deutschen Bundesanleihen auf über 2,50% anstieg.

Die US-Wirtschaft erwies sich erneut als äusserst widerstandsfähig. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im März um 0,7% und übertrafen damit die Markterwartungen, nachdem sie im Vormonat um 0,9% zugelegt hatten. Im Weiteren stiegen die Umsätze, unter Ausschluss des Automobilsektors, im vergangenen Monat um 1,1%, nach einem Anstieg von 0,6% im Februar.

Im Weiteren meldete die US-Notenbank Fed einen Anstieg der Industrieproduktion um 0,4% im letzten Monat, nachdem diese bereits im Februar um 0,4% gestiegen war.

Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe stieg um 0,5% nach einem Anstieg von 1,2% im Februar, während die Konsensschätzung bei 0,3% lag. Am Arbeitsmarkt blieb die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stabil. In der Woche vom 13. April wurden 212’000 Arbeitslose registriert. In einem weiterhin angespannten Markt ist der Grundtrend jedoch weiterhin rückläufig.

In Europa bildete sich die Inflation im März auf Jahressicht entsprechend der ersten Schätzung zurück. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex HVPI lag bei 2,4%, nach 2,6% im Februar. Auf Monatssicht resultierte mit einem Anstieg von 0,8% allerdings eine höhere Inflation als erwartet.

Die Veröffentlichung des chinesischen BIP für das erste Quartal 2024 belegt eine uneinheitliche Entwicklung. Das Wachstum war stärker als zu Beginn des Jahres erwartet, aber die Industrieproduktion und der private Konsum blieben schwach.

Vor diesem Hintergrund schloss der S&P 500 die Woche mit einer Einbusse von -3,05%, während der Nasdaq -5,52% verlor. Der Stoxx Europe 600 büsste -1,18% ein.

Diese Woche steht in den USA die Publikation der ersten BIP-Schätzung für das 1. Quartal und des PCE-Preisindex für den Monat März auf dem Programm. Die Veröffentlichungen von Tesla, Meta, IBM, Microsoft, Alphabet und Intel werden ebenfalls im Fokus stehen.

Auch in Europa werden mehrere führende Unternehmen ihre Ergebnisse veröffentlichen, darunter SAP, Novartis, Roche, Air Liquide, Hermès, Nestlé, Sanofi und Schneider.

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